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Frisur & Farbe

So unterscheiden wir in der Beratung die verschiedenen Versorgungsgründe in 

- Modische Veränderung

- Übergangslösung (z.B. aufgrund einer Chemotherapie)

- Langzeitträger 

Allgemein ist unser Ratschlag, was z.B. die Farbtiefe anbelangt, sich an seiner Ursprungshaarfarbe zu orientieren. Menschen, die immer dunkle Haare hatten, nimmt man meist einen hellen Blondton in Kombination mit Augen- Haut- und Gesichtsbehaarung nicht als natürlich ab.

Bei der Farbwahl raten wir von Extremfarben wie schwarz, platinblond oder knallrot Abstand zu nehmen, um keine zusätzliche Aufmerksamkeit zu erzeugen und dann ggf. bei ganz genauer Betrachtung doch als Perückenträgerin „entlarvt“ zu werden.

Modische Veränderung

In diesem Fall möchte die Trägerin einfach mal etwas Neues ausprobieren. Entweder eine andere Haarfarbe probieren ohne gleich ihr Eigenhaar umzufärben oder für einen besonderen Anlass eine lange Mähne tragen. Hier kann man sich ganz nach seinem Geschmack und Geldbeutel entscheiden, sollte aber trotzdem im Hinterkopf behalten, was man von welcher Haarqualität zu erwarten hat.

 

Übergangslösung (Chemotherapie)

Hier gilt es erst einmal zu hinterfragen, ob der Zeitraum wirklich klar abgegrenzt werden kann. Auch eine prophilaktische Chemotherapie hat i.d.R. zur Folge, dass Sie über mehrere Monate auf Ihren Haarersatz angewiesen sind. Gehen wir von „nur“ 6 Chemogaben alle 3 Wochen aus, sind wir bereits bei knapp 5 Monaten ohne Haare. Hinzu kommt die Zeit, in der die Haare zumindest eine kopfbedeckende Länge erreichen müssen, also ca. weitere 5 Monate, woraus sich selbst hier schon eine Tragedauer von fast einem Jahr ergibt. Folgen dann ggf. noch Bestrahlung oder weitere Medikamentengaben, die den Haarwuchs beeinträchtigen, verlängert sich diese Zeit natürlich noch. Das hat zur Folge, dass Ihr Haarersatz Sie durch alle Jahreszeiten, also auch die unterschiedlichen Temperaturen, begleiten muss. Bedenken Sie dies bitte bei der Wahl der Haarqualität.

Was Frisur und Farbe angeht, entscheiden sich die meisten Patienten in diesem Fall für einen Haarersatz, der ihren bisherigen Typ bestmöglich wieder gibt. Während einer so schwerwiegenden Erkrankung kommt es unumgänglich zu vielen Brüchen im täglichen Leben, so dass die meisten Trägerinnen eine radikale Typveränderung als zusätzliche Belastung empfinden. Während der Erkrankung ist die Perücke nicht „modisches Accessoire“ sondern eher eine Art „Tarnkappe“ die uns vor allzu neugierigen und fragenden Blicken unserer Mitmenschen schützen soll. Viele im Straßenbild üblichen Frisuren können fast 1 zu 1 abgebildet werden. Schwieriger wird es oft bei sehr langen Haaren oder ausgefallen Farben. Lange Haare können zwar optisch einfach aber leider zu höheren Kosten im Echthaarbereich gut dargestellt werden, aber auch hier gilt zu überlegen, was der Anspruch an den Haarersatz ist. Eine Perücke (besonders lange Haare) ist natürlich in der Handhabung etwas anderes als eigenes langes Haar. Außerdem kommt die Chemopatientin ja ohnehin nicht um eine Kurzhaarfrisur herum, denn kaum jemand wird den Haarersatz so lange tragen, bis die eigenen Haare wieder richtig lang sind. Es gilt also hier die Überlegung, zu welchem Zeitpunkt ich mich zur neuen Frisur bekenne. Wer einen erhöhten Pflege- und Kostenaufwand vermeiden möchte, ändert mit beginnendem Haarverlust seine Frisur. Das dichte Umfeld einer Chemopatientin weiß ja ohnehin um den Haarverlust, hier gilt also das Ziel, mit einem Haarersatz in der Öffentlichkeit, also unter Menschen, die ein Vorher-Nachher ohnehin kaum oder gar nicht beurteilen können, als „normal“ zu erscheinen, also nicht als Perückenträgerin erkannt zu werden.

 

Langzeitträger

Hier handelt es sich i.d.R. um Frauen, die sich aufgrund einer Alopecieform für das Tragen von Haarersatz entschieden haben. Diese gehen ansonsten meist ganz normal ihrem Alltag nach und tragen die Perücke über viele Stunden am Tag. Dies sollte wiederum bei der Wahl der Haarqualität bedacht werden. Was Frisur und Farbe angeht bleiben die meisten auch hier ihrem Typ treu und ziehen Überlegungen mit ein, was Pflege und Stylingverhalten anbelangt. Andere gehen aber auch offensiver mit dem Haarverlust um und nutzen die Möglichkeit mit verschiedenen Perücken ihren Typ nach Tageslaune zu verändern. 

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