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Verarbeitungsformen

Perücken für den täglichen Gebrauch sollen einfach in der Handhabung sein, werden also abweichend zu Theaterperücken konzipiert. Daraus ergibt sich, dass sich die Passform den unterschiedlichen Kopfformen möglichst gut anpassen soll. Dies betrifft auch die Kopfgrößen. Anders als bei der Wahl einer Hutgröße, bei der eine recht genaue Größe gewählt werden muss, hat man bei einer Perücke einen Spielraum von mehreren Zentimetern. Hinzu kommt, dass die europäische Kopfgröße nicht allzu große Abweichungen aufweist. Bei ca. 95% der Trägerinnen passen die üblichen Herstellergrößen. Mit einer extrem abweichenden Kopfgröße ist zu rechnen, wenn der gesamte Körperbau und das Gewicht einer Person sehr stark vom Durchschnittswert abweichen. 

Bei der Herstellung von Perücken unterscheiden wir auch unterschiedliche Verarbeitungsformen der Monturen, also den Unterbauten/Trägermaterial des Haarersatzes. Jeder Hersteller verfolgt im Entwurf der Monturen die Idee, den optimalen Sitz und Tragekomfort für die Trägerin zu entwickeln. Somit gibt es für alle Arten eine Grundidee und somit kann auch hier nicht in richtig & falsch, gut & schlecht unterschieden werden. Es gilt auch hier, dass für den jeweiligen Träger passende Format zu finden. Je höher der handwerkliche Anteil, desto aufwendiger die Produktion und um so höher der Preis.

Die Hauptunterscheidung findet in Tressenverarbeitung oder Handverknüpfung statt.

 

Tresse

Ist der Fachbegriff für maschinell auf Bänder vernähte Haare. 

Diese werden mit Hilfe weiterer Bänder zu einer Perücke aneinandergenäht. Da diese Fertigung maschinell erfolgt, ist sie auch die preiswerteste Variante. 

 

Handgeknüpft

Bei einer handgeknüpften Perücke, werden in einen extrem belastbaren und i.d.R. mehrdimensional dehnbaren Tüllstoff Haare einzeln per Hand verknüpft.

Diese Verarbeitung macht die Perücke sehr leicht und erzeugt durch die gute Haarverteilung einen sehr natürlichen Fall. 

Ggf. nötige Anpassungen an eine abweichende Kopfform können hier sehr gut vorgenommen werden.

 

Monofilament

Hierbei werden einzelne Haare in einen entsprechenden Baumwolltüll verknüpft. Durch diese Art der Verarbeitung kann eine sehr natürliche Optik erzeugt werden. Guckt man von oben auf diesen Bereich, scheint die Kopfhaut durch und die Haare wirken wie natürlich gewachsen. Daher wird diese Technik für Partien am Oberkopf verwendet, die den Blick auf die Kopfhaut ermöglichen. Je nach Größe unterscheidet man in Monofilament und Teil-Monofilament.

 

Filmansatz

Als Filmansatz wird der handgeknüpfte Stirnbereich bezeichnet. Hierfür werden einzelne Haare i.d.R. in einer lichteren Verteilung (also dem natürlichen Konturenwuchs angepasst) verarbeitet. Legt also jemand Wert auf eine stirnfreie Frisur ist dieses Element einer Perücke wichtig.

All diese Einzelelemente bilden die Grundbausteine einer Perücke und werden in den unterschiedlichsten Kombinationen (je nach Anspruch an den Haarersatz) miteinander verbunden.

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