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Gründe für Haarverlust

Frisur – Ausdruck unserer Persönlichkeit

Unsere Frisur macht einen Großteil unserer äußerlichen Persönlichkeit aus und hat dadurch oft eine "Signalfunktion" auf unser Umfeld. So haben z.B. verschiedene Religionen ihre "eigene Haartracht" oder soziale Gruppen identifizieren sich über bestimmte Frisurentypen. Auch Sie haben sicher schon erlebt, dass eine radikale Veränderung, wie z.B. eine neue Haarfarbe oder ein Cut von Lang auf Kurz, eine Person äußerlich stark verändern kann. All dies sind vom Träger bewusst herbei geführte Verwandlungen. Wenn aber durch eine Erkrankung ein Haarverlust eintritt, stellt dies oft eine starke psychische Belastung dar.

Hieraus resultieren die unterschiedlichsten Ansprüche an einen Haarersatz. (siehe auch die Infos zu Haarqualität und Verarbeitungsform) 

 

Haarverlust wegen Chemotherapie

Wenn Sie mit der Diagnose einer Krebserkrankung konfrontiert werden, sollten Sie sich nicht vor dem wichtigen Dialog mit engen Freunden und der Familie verschließen. Das offene Gespräch mit den Ihnen wichtigen Menschen ist wichtig, damit man Sie während der Therapie besser unterstützen kann und Ihnen Kraft und Mut zuteil wird. 

 

Der eigene Anspruch 

Die Frisur trägt stark zu unserer äußerlichen Persönlichkeit bei und soll unsere Individualität unterstreichen. Auf diesen wichtigen Ausdruck Ihrer selbst sollen Sie natürlich gerade während der Krankheit nicht verzichten. Es ist wichtig für Ihre Gesundung, dass Sie sich wohl fühlen in Ihrem Körper. Ein lachendes Gesicht im Spiegel kann da natürlich helfen. 

 

Unser Haar - Schutz vor Kälte oder Wärme 

Die eigenen Haare schützen unsere Kopfhaut und damit unser Gehirn vor Wärme oder Kälte. Der z.B. durch eine Chemotherapie entstehende Haarverlust tritt in vielen Fällen sehr schnell ein. Die Kopfhaut kann sich nicht sofort auf diesen Umstand einstellen, was zur Folge hat, dass der Kopf rasch auskühlt. Das bringt nicht nur ein unangenehmes Gefühl mit sich, sondern birgt auch die Gefahr einer Erkältung. Diese zusätzliche Belastung wäre in dieser Situation sehr schädlich. Somit hat der Haarersatz nicht nur einen modischen Aspekt sondern ebenso einen medizinischen. 

Achten Sie mit beginnendem Haarverlust bitte immer darauf, eine Kopfbedeckung zu tragen, um sich vor Auskühlung und deren Folgen zu schützen. Daher bekommen Sie auch zu jedem Kauf eine Nachtmütze von uns gratis dazu.

 

Das Umfeld 

Eine nackte Kopfhaut, besonders bei Frauen oder Kindern, zieht noch immer neugierige Blicke an. Wenn auch immer mehr Frauen sich aus modischen Aspekten hierfür entscheiden, fühlen die meisten von ungewolltem Haarausfall Betroffenen, sich unwohl ohne Haar. Haarersatz stellt dann während der Erkrankung ein Hilfsmittel dar, das es Ihnen erlaubt, sich natürlich und unbeobachtet zu bewegen. Nicht jeder möchte von Außenstehenden mit seiner Erkrankung konfrontiert werden. Vergessen Sie bitte alle Bilder, die Sie bei dem Begriff „Perücke“ als erstes assoziieren. Viele davon gehören zum Glück der Vergangenheit an. Der medizinische Haarersatz ist mittlerweile ein hochtechnisches Produkt, bei dem der Tragekomfort, Natürlichkeit und modische Aspekte groß geschrieben werden. 

 

Der Haarverlust

Bei Haarausfall in Folge einer Chemotherapie benötigen Sie meist eine temporäre Übergangslösung, während bei einer Alopcie (also dem krankheitsbedingten Haarausfall) eine längerfristige Lösung notwendig werden kann.

Wahrscheinlich kommen Sie im Rahmen einer Chemotherapie mit dem Thema Haarersatz zum ersten Mal in Berührung. Viele Chemotherapie-Medikamente (Zytostatika) wirken besonders auf schnell wachsende und sich häufig teilende Zellen. Dazu zählen auch Haarwurzelzellen. Deshalb fallen manchen Krebspatienten bei der Behandlung nach ca. 2-4 Wochen die Haare aus.

Ihr Arzt kann Ihnen am besten Auskunft darüber geben, ob und wann mit dem Haarverlust zu rechnen ist. In diesem Zuge wird er Ihnen ein Rezept über einen medizinischen Haarersatz ausstellen, welches Ihnen einen Zuschuss Ihrer Krankenkasse gewährleistet. Diese Zuschüsse variieren je nach Krankenkasse. (siehe Rezeptrechner)

Bei Haarverlust in Folge einer Chemotherapie ist  von einer Tragedauer von ca. 10 – 15 Monaten auszugehen.  Es handelt sich also um einen überschaubaren Zeitraum. In dieser Zeit stellt die Zweitfrisur jedoch ein wichtiges Hilfsmittel dar, um sich mit dem äußeren Erscheinungsbild wohl zu fühlen.

 

Alopecie (krankhafter Haarverlust)

Haarverlust oder fehlendes Haar hat die unterschiedlichsten Gründe und Ausprägungen. Er kann vorübergehend auftreten z.B. hormonell bedingt während oder nach einer Schwangerschaft als alopecia diffusa oder ererbt sein in Form einer alopecia totalis oder universalis. Auch die alopecia areata, bei der an unterschiedlichen Stellen die Haare fleckenweise ausgehen, ist weit verbreitet.

Alopecie tritt in jedem Alter und bei Frauen, Männern und Kindern gleichermaßen auf.  Jeder von ihnen hat seine ganz individuellen Ansprüche an eine Haarergänzung.

Somit ist die Anforderung an einen Haarersatz bei der Diagnose Alopecie sehr hoch. Er soll nicht als solcher erkannt werden und muss häufig extremen Anforderungen gerecht werden, da er meist über viele Stunden am Tag getragen wird und auch beim Sport oder wechselnden Temperaturen seinen Träger nicht im Stich lassen darf. 

 

androgentische Alopecie

Diese Form des Haarverlustes tritt in Folge einer erhöhten Testosteron-Ausschüttung auf und hat den typischen männlichen Haarausfall mit Geheimratsecken und lichter werdendem Haar am Oberkopf zur Folge. Allerdings sind hiervon nicht nur Männer betroffen, sondern auch bei Frauen tritt dieser durch hormonelle Veränderungen verursachte Haarverlust auf, häufig im Zusammenspiel mit unerwünschtem Bartwuchs im Bereich der Oberlippe.

 

Alopecia areata 

Hier treten kahle Stellen auf einer ansonsten normal behaarten Kopfhaut auf. Dieser Zustand ist jedoch instabil, d.h. kahle Stellen die heute auftreten, können im nächsten Monat wieder behaart sein und an anderer Stelle bilden sich neue Lücken. 

 

Alopecia diffusa 

Bei dieser Ausprägung der Krankheit wird das Kopfhaar dermaßen gelichtet, dass die Kopfhaut deutlich sichtbar wird. Die Ursachen können Stress, hormonelle Umstellungen, eine Schilddrüsenfehlfunktion, Vitaminmangel oder Nebenwirkungen von Medikamenten sein. 

 

Alopecia totalis / universalis

Bei dieser Form kommt es zu einem kompletten Haarverlust. Unser medizinischer Haarersatz gibt dem Patienten sein gewohntes Äußeres zurück und bringt eine entscheidende Linderung ihrer psychischen Belastung. 

 

Konsultieren sie einen Arzt

In jedem Fall raten wir Ihnen zu einem Arztbesuch, um Ihre Ursache abzuklären. Selbst wenn der Arzt eine medikamentöse Behandlung empfiehlt, handelt es sich hierbei in der Regel um eine langfristige Prozedur. Wenn Sie während dieser Zeit nicht auf Ihr gewohntes Aussehen verzichten wollen und das fehlende Haar ersetzen möchten, lassen Sie sich von Ihrem Arzt ein Rezept über Haarersatz ausstellen. Dies kann nicht nur der behandelnde Facharzt sondern auch Ihr Hausarzt. Sie haben mindestens einmal jährlich Anspruch auf ein Rezept. Dieses sichert Ihnen eine Zuzahlung zu Ihrem Haarersatz durch die Krankenkasse.

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